Hühnerbruststreifen in Kürbiskernpanier Rezept
Herrlich herbstlich, knusprig und saftig sind die Hühnerbruststreifen in Kürbiskernpanier. Die besondere Variante des österreichischen Backhendls zählt zu den Klassikern der steirischen Landesküche.
Zubereitung von Hühnerbruststreifen in Kürbiskernpanier
Das Backhuhn, im österreichischen Dialekt Backhendl genannt, zählt zu den typischen Gerichten der österreichischen Küche. Bereits vor vielen Jahrhunderten, noch lange vor dem weltberühmten Wiener Schnitzel, wurden die ersten Rezepte in heimischen Kochbüchern festgehalten. Die Biedermeierzeit wurde sogar als Backhendlepoche bezeichnet, da es den Menschen damals besonders gut ging und sie das Gericht häufig essen konnten. Aufgrund der langen Tradition haben sich verschiedenste Zubereitungsmöglichkeiten für Huhn in Panade entwickelt, welche mit allerlei feinen Zutaten angereichert sind.
Panierte Hühnerstreifen werden standardmäßig aus Brustfilet zubereitet. Da diese nur in großen Stücken erhältlich sind, müssen die Streifen passend zugeschnitten werden. Wie groß und breit ein einzelner Streifen wird, bleibt jedem Koch selbst überlassen. Am besten eignen sich daumendicke Streifen, welche quer zur Faser geschnitten sind. Die Streifen werden mit Salz und Pfeffer gewürzt und typisch österreichisch paniert. Hierzu die Streifen von allen Seiten gut in Mehl wälzen, durch verquirlte Eier ziehen und in eine Kürbiskern-Brösel-Mischung panieren.
Danach eine ausreichend große Pfanne mit Öl befüllen. Die Ölmenge sollte circa zwei Zentimeter hoch sein. Das Öl gut erhitzen. Am besten etwas Panier in die Pfanne geben, um die Hitze zu überprüfen. Zischt das Öl sofort, ist es heiß genug. Nun die Hühnerbruststreifen in die Pfanne legen und von beiden Seiten goldbraun backen. Sobald die Streifen fertig sind, mit einer Küchenzange oder Ähnlichem auf einem Teller legen. Den Teller zuvor mit Küchenpapier bedecken, damit das überschüssige Fett gut abgetupft werden kann.
Die perfekte Beilage
Zu panierten Hühnerbruststreifen bietet sich eine Vielzahl an Beilagen an. Häufig werden sie mit Salat wie etwa grünen, gemischten oder Kartoffelsalat serviert. Für den perfekten Salat als Beilage eine große Salatgurke waschen und mit dem Sparschäler der Länge nach in feine Streifen schneiden. Radieschen von etwa einem Bund gründlich waschen, putzen und in feine Scheiben hobeln. Das Gemüse ausgiebig würzen und ungefähr eine halbe Stunde ziehen lassen. Das Salz sorgt dafür, dass das überschüssige Wasser aus dem Gemüse herauskommt und der Salat knackig wird. Um das Wasser austritt, Gurke wie Radieschen behutsam ausdrücken.
Während das Gemüse durchzieht, wird die Marinade zubereitet. Hierfür Naturjoghurt mit Salz, Pfeffer und Knoblauch gründlich vermengen. Wer möchte, kann frische Kräuter wie etwa Petersilie oder Schnittlauch beimengen. Sobald das Gemüse entwässert wurde, die Marinade darüber geben und gründlich vermischen. Wer möchte, kann als besonderen Kick etwas Kürbiskernöl über den Salat träufeln. Abschließend die noch heißen Hühnerbruststreifen in Kürbiskernpanade auf den Salat geben und sofort genießen.
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: mittel
Zubereitungszeit: 100 Minuten
Zutaten:
1 Salatgurke
1 Bund Radieschen
250 ml Naturjoghurt
1 Prise Salz
1 Prise weißer Pfeffer
1 fein gehackte Knoblauchzehe
50 g Semmelbrösel
60 g grob gehackte Kürbiskerne
100 g Mehl
3 Eier
4 Hühnerbrustfilets ohne Haut (à 150 g)
etwas Pflanzenöl
etwas Kernöl
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