Das eigene Rezeptbuch überall parat haben
Wer gerne kocht, hat diese und jene Rezeptsammlung und tauscht sich mit anderen aus. In der heutigen Zeit gibt es Apps und diverse Vorlagen, mit denen Sie Rezepte einfach weitergeben und ebenso in der Küche papierlos hantieren können.
Die guten alten Rezeptblätter
Sie sind noch nicht aus der Mode gekommen: Die klassischen Rezeptbücher und Rezeptkarten. Entweder haben Sie sich diese selbst gekauft oder geschenkt bekommen. Und natürlich nicht zu vergessen: Die handschriftlichen Rezepte, die schnell auf einem Fetzen Papier notiert wurden. Jede dieser Kochideen zeugt von Kreativität und verdient einen würdigen Platz in Ihrer Sammlung. Doch leider kommt es immer wieder vor, dass ein Missgeschick in der Küche passiert und Flecke auf die Rezepte kommen. Im ungünstigsten Fall sind diese, zumindest teilweise, nicht mehr lesbar, was ärgerlich ist. Fatalerweise verblasst auch nach Jahren die Tinte, mit der die Kochidee aufgeschrieben wurde. Entdecken Sie dies zu spät, ist diese Kreation wahrscheinlich für immer verloren.
Moderne Technik gepaart mit kulinarischer Kreativität
Mittlerweile lassen sich diese Missgeschicke zum Glück verhindern. Und dafür bedarf es nicht einmal viel: Nur das, was fast jeder Mensch heute eh zu Hause hat: Mindestens ein Smartphone, besser noch ein Tablet, einen Laptop oder PC. Das weitere Vorgehen hängt davon ab, welche Ansprüche Sie an Ihr eigenes digitales Kochbuch haben. Möchten Sie die Rezepte einfach nur digitalisieren, um sie schneller anderen zu schicken, oder Spritzer auf das Papierrezept zu verhindern, können Sie sich in einem Textprogramm eine Vorlage erstellen, die Sie für alle Kochideen verwenden. Soll es etwas komplexer sein, eignen sich diverse Apps, die sie im App-Store herunterladen können. In jedem Fall wird empfohlen eine Schutzhülle für das Smartphone zu benutzen, da dieses in der Küche genauso Spritzer abbekommen kann. Denn gerade für höherpreisige Geräte machen sich beispielsweise Handyhüllen für das iPhone 11 bezahlt.
Das Rezeptbuch mit einem Textprogramm erstellen
Wenn Sie Ihr Kochbuch mit einem einfachen Textprogramm fertigstellen, ist der Vorteil, dass Sie kein zusätzliches Programm oder eine App herunterladen müssen. Um nicht jedes Rezept neu zu formatieren, beispielsweise die Größe und Farbe des Rezepttitels, erstellen Sie am besten eine Vorlage, ansonsten laden Sie sich eine aus dem Internet herunter. Wenn Sie nach Rezeptvorlagen suchen, werden Sie schnell auf verschiedenen Webseiten fündig. Diese sind teilweise sehr unterschiedlich aufgebaut. Bei einigen können Bilder hinzugefügt werden, bei anderen stehen mehrere Kochideen auf einer Seite. Sagen Ihnen diese nicht zu, erstellen Sie sich einfach selbst eine, indem Sie ein Rezept fertig eingeben, mit der Formatierung und Aufteilung, wie Sie diese gern hätten. Anschließend formatieren Sie die jeweiligen Textabschnitte, also Rezepttitel, Zutatenliste, Zubereitungsanweisung und andere Dinge, die Sie vielleicht noch hinzugefügt haben, beispielsweise Nährwerte. Dann können Sie daraus eine eigene Vorlage für den bestimmten Abschnitt erstellen. So verfahren Sie mit jedem einzelnen Rezeptabschnitt. Mit der Kopfzeile können Sie zum Beispiel die Rezeptkategorie anzeigen lassen und in der Fußzeile die Seitennummer. Besitzt Ihr Kochbuch mehrere Rezepte, sollten Sie ein Inhaltsverzeichnis und Register hinzufügen, bei dem abermals verschiedene Formatierungen vorgenommen werden können
Die Rezepte lassen sich in beliebigen Formaten speichern oder exportieren, beispielsweise PDF. So können andere Kochbegeisterte Ihre Kochidee lesen, auch wenn Sie nicht das Textprogramm verwenden, mit dem Sie Ihr Kochbuch erstellt haben.
Eine Rezept-App verwenden
Etwas komfortabler als mit einem Textprogramm wird es, wenn Sie eine der vielen angebotenen Apps benutzen. Hier sollten Sie sich im Vorfeld darüber klarmachen, was die App können soll. Einige Rezept-Apps ermöglichen das Hinzufügen neuer Kochrezepte durch einfaches Kopieren und Einfügen mit der Tastatur oder durch das Importieren von anderen Webseiten. Viele bieten die Gelegenheit, Bilder einzubinden, teilweise sogar mehrere. Sind Ihnen die Nährwerte wichtig, sollten Sie darauf achten, dass die Rezepte-App diese ebenso integriert hat. Bevorzugen Sie die Bewertung anhand von Sternen, wird die Anzahl potenzieller Anwendungen nochmals reduziert, denn diese Funktion ist nicht überall gegeben, genauso wie das Anlegen eigener Kategorien und das Zuordnen der Kochrezepte in mehreren davon. Selbst spezifische Rezeptbücher zu erstellen ist nicht im Lieferumfang jeder App enthalten, ebenso wie eine umfangreiche Suchfunktion. Auch die Ausgabe in anderen Formaten, beispielsweise PDF wäre vorteilhaft.
Der persönliche Geschmack und die eigenen Anforderungen entscheiden
Für welche Alternative Sie eine Auswahl treffen, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Möchten Sie die vorhandenen Rezepte nur vor Spritzern und Verblassen schützen, reicht die Variante mit dem Textprogramm. Für aufwändigere Kochbücher wäre eher eine App zu empfehlen.